Bedeutung der Dilatativen Cardiomyopathie (DCM) bei der Deutschen Dogge.

Aufgrund der dauerhaft hohen Zahl von an Dilatativer Cardiomyopathie (DCM) erkrankten und verstorbenen Deutschen Doggen gehören diese zu den am stärksten von erblichen Herzerkrankungen betroffenen Hunderassen. Die Deutsche Dogge ist eine von 6 Rassen, bei denen die hohe Zahl an Todesfällen durch  Herzerkrankungen in drastischer Form darauf hinweist, dass die entsprechenden Rasseclubs und deren Züchter Anstrengungen unternehmen müssen, um die Erkrankungshäufigkeit zu vermindern.

Die Zuchtordnung des VDH verpflichtet seit 2009 Zuchtvereine von Hunderassen mit erblichen Herzerkrankungen zur Erstellung eines verbindlichen Untersuchungs- und Bekämpfungsprogrammes. In den deutschen Zuchtvereinen der Deutschen Dogge gibt es jedoch auch heute noch keine Verpflichtung zur Untersuchung auf Herzerkrankungen. Gewissenhafte Züchter lassen ihre Hunde aus eigener Motivation vor dem Zuchteinsatz per Herzultraschall auf das Vorliegen von DCM untersuchen. 

Die dilatative Kardiomyopathie ist eine Herzerkrankung, die gekennzeichnet ist durch eine Erweiterung (Dilatation) der linken oder beider Herzkammer(n), verbunden mit einer Schwächung der Kontraktionsfähigkeit des Herzmuskels. Es ist die häufigste beim Hund festgestellte Herzschwäche. Dabei gibt es deutliche Häufungen bei bestimmten Rassen: Im Allgemeinen sind Gross- und Riesenrassen häufiger von DCM betroffen als andere. Es erkranken häufiger Rüden als Hündinnen und das Erkrankungsrisiko steigt mit dem Alter an.

Innerhalb einer Rasse mit vermehrtem Auftreten von DCM weist diese weitgehend einheitliche Krankheitsbilder auf, des Weiteren kommt die Erkrankung hier oft  vermehrt in gewissen Familien vor. Dies sind Merkmale für einen genetischen Ursprung der DCM. Zur Art der Vererbung bei den einzelnen Rassen gibt es bislang zwar statistisch begründete Vermutungen und Hinweise, der definitive Nachweis der Mutation eines verantwortlichen Hauptgene(s) und dessen Wirkungsweise sind jedoch bisher noch nicht gelungen. Beim Irischen Wolfshund wies die genetische Analyse von mit DCM diagnostizierten Hunden auf einen kombinierten monogen-polygenen Erbgang mit Beteiligung der Geschlechtschromosomen hin. (Distl O, 2007). Beim Dobermann haben zwei Forschungsgruppen zwei verschiedene Gene lokalisiert, die beide eine Verbindung mit der Entstehung einer DCM bei dieser Rasse aufzuweisen scheinen.

In einer retrospektiven Studie von Meurs et al. (2001) finden sich bei der Deutschen Dogge Hinweise auf eine geschlechtschromosomen-abhängige Vererbung; allerdings ist die Datenerhebung der Studie unvollständig, da kein prospektives Screening der Geschwister und Würfe vorgenommen wurde. Eine Tendenz des erhöhten Risikos für Rüden, an DCM zu sterben, ist auch in der Arbeit von Egenvall et al. (2006) zu erkennen. Die Analyse der Ahnentafeln im Rahmen der echokardiographischen Screening-Studie an 107 Doggen von Stephenson et al. (2012) lies das Vorliegen eines autosomal-dominanten Erbganges vermuten. Im Rahmen einer Dissertation wurden 8 chromosomale Regionen identifiziert, die möglicherweise einen Einfluss auf das DCM-Risiko bei der Deutschen Dogge besitzen. Die Komplexität der  Herzerkrankungen sind in der Regel zurückzuführen auf diverse ererbte und umweltbedingte Faktoren, wobei zusätzlich genetische Effekte wie inkomplette Penetranz und variable Expressivität das Geschehen komplizieren können (HERBST, 2007).

In einer prospektiven Studie wurde bei an DCM erkrankten Deutschen Doggen eine abnorme Expression zweier an der Calciumfluss-Regulation der Herzmuskelzellen beteiligter Moleküle festgestellt. Dies war der erste Nachweis einer molekularen Anomalität bei Deutschen Doggen mit DCM .

Die Häufigkeit des Vorkommens einer Erkrankung bei einer bestimmten Hunderasse ist die sogenannte rassebedingte Prävalenz. Diese kann auf zwei Arten bestimmt werden, die zu unterschiedlichen Werten mit unterschiedlicher Bedeutung führen. Unstrittig ist die hohe Prävalenz der DCM bei der Deutschen Dogge, welche sich in jeder Publikation in der Spitzengruppe der betroffenen Rassen befindet, und dies unabhängig sowohl von der untersuchten Teilpopulation als auch von der angewandten Methodik:

Zum einen ist es möglich, die Prävalenz für DCM nur anhand der Zahl der bereits klinisch erkrankten Hunde zu bestimmten, bei denen DCM als ursächlich für die Symptome diagnostiziert wird. Hierzu gibt es Zahlen von der Universität Purdue (Sisson DD, 1995), die auf der Auswertung der Diagnosen von Hunden beruht, bei denen Symptome einer Herzerkrankung und insbesondere einer kongestiven Herzschwäche festgestellt wurden. Hier zeigte sich mit 0,65% eine deutlich höhere Prävalenz bei Rassehunden im Allgemeinen als bei Mischlingen (0,16%). Einige Rassen waren sehr stark betroffen und die Deutsche Dogge nimmt hier mit 3,9% den vierten Platz ein, hinter den Deerhounds (6%), Dobermännern (5,8%) und Irischen Wolfshunden (5,6%), und noch vor den Boxern (3,4%) und den Neufundländern (1,3%).%).  Am Veterinary Medical Teaching Hospital der UC Davis waren 10% der 260 untersuchten DCM-Patienten Deutsche Doggen, nur Dobermänner (33%) und Boxer (15%) hatten einen höheren Anteil am Patientengut. American Cocker Spaniel waren ebenfalls mit 10% vertreten,  Golden Retriever und Labrador mit  4%,  Irische Wolfshunde mit 3% (Kittelson, 1998).

Bei sogenannten prospektiven Studien geht man anders vor: Hier wird eine bestimmte Zahl von Hunden untersucht, unabhängig davon, ob sie Symptome zeigen oder nicht. Bei dieser Methode werden demzufolge auch Hunde erfasst, deren Herz zwar bereits an DCM erkrankt ist, die aber noch keine klinischen Symptome aufweisen. In Anbetracht der teilweise sehr langen Dauer von mehreren Jahren dieses sogenannten „okkulten Stadiums“ (das Herz ist erkrankt, dies ist aber nicht ohne Herzechographie erkennbar) ist es nachvollziehbar, dass hier deutlich höhere Werte gefunden werden. Stephenson et al. (2012) fanden bei 107 überwiegend älteren und von ihren Besitzern als gesund eingeschätzten Deutschen Doggen eine Prävalenz für DCM von 35,6%. Kresken et al. (2012) werteten die kardiologische Erstuntersuchung von 394 Doggen aus. Es konnte in 100 Fällen (25,4%) eine DCM nachgewiesen werden. Bei 39 Hunden (9,9%) wurde eine okkulte DCM und bei 61 (15,5%) eine klinisch manifeste DCM diagnostiziert. Andere Herzerkrankungen wie Subaortenstenose, Klappendegenerationen und Mitral- oder Trikuspidaldysplasie machten zusammengenommen hingegen nur 4,8% (19 Fälle) der Herzdiagnosen aus. Diese Zahlen demonstrieren in beeindruckender Weise, wie stark die DCM bei der Dogge im Vergleich zu anderen Herzerkrankungen überrepräsentiert ist und zeigen weisen damit deutlich auf den erblichen Charakter und die hohe Bedeutung der DCM bei der Dogge hin,

Bei Dobermännern wurde prospektiv eine Prävalenz für DCM von 63,2% (O’Grady MR, 1998), bzw. 58,2% (Wess G, 2012) festgestellt, beim Irischen Wolfshund 24,2% (Vollmar AC, 2000) bzw. 25,5% (Distl O, 2007), beim Neufundländer 17,6% (Dukes-McEwan, 1999).

Eine recht neue Methode zur möglichst objektiven Bestimmung der rasseabhängigen Bedeutung bestimmter Erkrankungen, ist die Auswertung von Daten von Tierversicherungen:  Dies hat  den Vorteil, dass mit sehr großen  Datenmengen gearbeitet werden kann, die anderweitig im Rahmen der Forschung zur Veterinärmedizin kaum zu sammeln wären.

Für das Thema der Bedeutung der DCM bei der Deutschen Dogge ist hier eine Auswertung dieser Daten zu Herzerkrankungen als Todesursache von Hunden unter 10 Jahren in Schweden von herausragender Bedeutung (Egenvall A, 2006): Die in diese Studie einbezogene Zahl an Hunden entspricht etwa einem Drittel (!) der gesamten schwedischen Hundepopulation im Zeitraum zwischen 1995 und 2002: Auf diese Weise konnte auf Daten von über 400 000 Hunden zurückgegriffen werden.

Die drei Rassen mit der höchsten herzbedingten Sterberate waren Irische Wolfshunde, Cavalier King Charles Spaniel und Deutsche Doggen. Das Risiko für Irische Wolfshunde, an einer Herzerkrankung zu sterben, ist 29mal höher als beim Durchschnitt aller Rassen…bei Deutsche Doggen ist es um den Faktor 21 erhöht (Egenvall A, 2005).

Während beim Cavalier King Charles Spaniel mit genauer Diagnosestellung fast ausschließlich  Herzklappenerkrankungen als Ursache für den Herztod angegeben wurden, war sowohl bei den Deutschen Doggen als auch bei den Irischen Wolfshunden die Dilatative Cardiomyopathie die bei weitem am häufigsten diagnostizierte Ursache des Herzversagens. Bei einem solch deutlichen Vorherrschen einer bestimmten Diagnose ist laut der Autoren zu erwarten, dass quasi die gesamte Zahl der herzbedingten Todesfälle auf diese Erkrankung zurückzuführen ist. Diese Aussage deckt sich mit den Herzbefunden von Kresken (2012), in dessen Arbeit die DCM 95% aller Herzbefunde ausmachte.

Unter den 10 Rassen mit der höchsten herzbedingten Sterberate fanden sich 9 Riesen- oder Großrassen…bei allen war DCM die vorherrschende Diagnose. Deutsche Doggen sterben mit einem Durschnitt von 6,4 Jahren  ein Jahr früher als die anderen von DCM betroffenen Riesenrassen wie der Irische Wolfshund (7,5 Jahre), Bernhardiner (7,6 Jahre), Neufundländer (7,5 Jahre) oder der Leonberger (7,4 Jahre).

Bei Deutschen Doggen war das Risiko für Rüden, an einer Herzerkrankung zu sterben, deutlich höher als bei den Hündinnen (Bonnett BN, 2005). Diese Tendenz ist in ähnlicher Weise in den Arbeiten von Kresken (76 Rüden und 24 Hündinnen)  A Egenvall (55 Rüden und 23 Hündinnen) und auch in der Online-Datenbank Danesworld (221 Rüden und 82 Hündinnen)  zu erkennen.

 

Die Autoren der Studie (Egenvall A, 2006) betonen in ihrer Abschlussbetrachtung:

„Mortality rates for the 6 most affected breeds were considerable, which indicates that heart disease is a major problem in those 6 breeds

For breeders, in a breed with a high risk of a cardiac disease, efforts should be made to decrease the occurrence of disease in this breed.”

 

„Die Sterberaten der 6 am stärksten betroffenen Rassen waren erheblich, was darauf hinweist, dass Herzerkrankungen ein Hauptproblem bei diesen 6 Rassen darstellt.

Züchter einer Rasse mit hohem Risiko von Herzerkrankungen sollten Anstrengungen unternehmen, die Häufigkeit des Auftretens der Erkrankung in der Rasse zu vermindern.“

 

Die seit dem 23. Juni 2009 gültige Zuchtordnung des VDH vom 2009 trägt diesen Erkenntnissen mit der folgenden Forderung Rechnung:

V. Bekämpfung erblich bedingter Herzerkrankungen

  1. Rassehunde-Zuchtvereine, in deren Zuchtbestand erbliche, angeborene oder erworbene Herzerkrankungen oder auftretende Herzveränderungen vorkommen, die zuchthygienische Maßnahmen erfordern, sind zur Erstellung eines verbindlichen Untersuchungs- und Bekämpfungsprogramm verpflichtet.
  2. Zu den Herzerkrankungen gehören u.a. Subaortenstenose (SAS), Pulmonalstenose (PS), Dilatative Kardiomyopathie (DCM), Persistierender Ductus botalli (PDA), AV-Klappen-Dysplasie und/oder Mitralklappenprolaps.

…“

Viele der Vereine der stark betroffenen Rassen haben ihre Zuchtpolitik entsprechend der Vorgaben des VDH ausgerichtet: Beim Irischen Wolfshund,  Cavalier King Charles Spaniel und Neufundländer ist der Herzultraschall zur Zuchtverwendung verpflichtend vorgeschrieben, was das notwendige strikte Minimum darstellt, um die Forderung des VDH zu erfüllen. Laut des Collegium Cardiologicum e.V., Gesellschaft zur Qualitätssicherung kardiologischer Zuchttauglichkeitsuntersuchungen in der Tiermedizin, hat bereits diese Maßnahme „in den letzten Jahren bei den von Herzerkrankungen betroffenen Rassen zu bemerkenswerten Ergebnissen geführt.“ (http://www.collegium-cardiologicum.de). Die dieser Methode innewohnende Schwäche liegt in der Tatsache, dass nicht jeder Hund, der DCM vererben kann, auch selber daran erkrankt; insbesondere Hündinnen sind bei dem angenommenen X-chromosomalen Erbgang oft symptomlose Trägerinnen. Auch können im Herzultraschall erkennbare  Veränderungen erst nach dem Zuchteinsatz auftreten. Die Erstellung eines Zuchtwertes mit Hilfe der Zuchtwertschätzung, die auch die in der Verwandtschaft aufgetretenen Erkrankungen einbezieht, zusätzlich zur Herzschallpflicht, würde hier Abhilfe schaffen können.

Die im VDH für die Deutsche Dogge verantwortlichen Zuchtvereine haben bisher keine Maßnahmen zur Prävention von Herzerkrankungen festgelegt. Einige Züchter lassen in Wahrnehmung ihrer Eigenverantwortung ihre Doggen vor dem Zuchteinsatz kardiologisch untersuchen. Die hohe Prävalenz für DCM bei der Deutschen Dogge und deren negativer Effekt auf die Lebenserwartung lassen es jedoch dringend notwendig erscheinen, die Zuchtvereine zum Respektieren der VDH-Zuchtordnung anzuhalten und sie aufzufordern, den regelmäßigen Herzschall durch einen Kardiologen als Verpflichtung einzuführen. Da die Diagnose der DCM im okkulten Stadium ein hohes Niveau an Spezialisierung auf dem Gebiet der Echokardiographie fordert, ist es unabdingbar, dass die Untersuchung von einem anerkannten Spezialisten für kardiologische Zuchttauglichkeitsuntersuchungen (Mitgliedschaft im Collegium Cardiologicum e.V. oder vergleichbar qualifizierter Fachtierarzt) durchgeführt wird.

 

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